CD | BLISSTONE 07 | DER 4TE MANN | JETZT | 2014

OFFICIAL RELEASE SEPTEMBER, 2014

DER 4TE MANN

Wann und warum ist eigentlich die virtuose, aber dennoch entspannt zwischen den Schubladen Jazz, Pop und Rock driftende und groovende rein instrumentale Improvisation aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwunden? Ist das Formatradio schuld? Sind wir selbst zu ungeduldig geworden? Was geschah mit dem relaxten Westcoast-Sound der Doobie Brothers, von George Benson, Pink Floyd oder von Steely Dan? Gab es nicht auch schon einmal solche Musik aus heimischem Anbau? Kraan? Carsten Bohn ́s Bandstand?

Solche Fragen schießen unwillkürlich durch den Kopf, wenn man zum ersten Mal die Musik von DER 4TE MANN hört.

 Musik für Menschen, die schon eine Menge Musik gehört haben und die deshalb all die kleinen Feinheiten, die aufregenden Rhythmuswechsel, die vielschichtigen Sound-Ideen, die raffinierten Arrangements zu goutieren wissen. Hier wartet hinter jeder Kurve ein kleines Abenteuer, eine unerwartete Volte.

DER 4TE MANN spielt mit der Pophistorie - und zwar auf die denkbar eleganteste, nämlich improvisierende Weise. Dies hier ist kein doppelbödiger, clever abgehangener und tausendreflektierter Zitatpop, sondern vielmehr das Resultat organischer Kommunikation zwischen Musikern, die sich vielleicht überraschen, aber bestimmt nicht übertrumpfen wollen.

Doch egal, ob man „CTI“-Arrangements zu hören glaubt, relaxten Westcoast-Rock oder raffiniert melodische Fusion-Ideen zwischen heavy Gitarren-Wall of Sound und balladeskem Piano - immer ist da diese entscheidende Spannung, die das Zuhören zu einem echten Erlebniss macht. Und weil er ahnt, dass hier zwischen den Musikern außer der Ausgangsidee wenig abgesprochen war, kann sich der Hörer auf so manche Uberraschung gefasst machen...

Ulrich Kriest -  jazz echo/stuttgarter nachrichten

Dieses von Stephan Zobeley ins Leben gerufene Projekt zeichnet sich durch eine Unmittelbarkeit aus, wie sie heutzutage nicht mehr oft zu finden sein wird. Die roughtakes, bei denen kurz vor der Aufnahme meist nur das Tempo, ein paar Akkorde oder auch nur ein Riff feststand, entwickelten sich im Lauf der Session, bei der noch echtes Band lief, zu kleinen Eigenartigkeiten, die oft unwiederholbar festhielten, welch immense Spannung entstehen kann, wenn nicht alles im voraus festgelegt wird. So entstand eine stilistische Vielfalt, die wohl ihresgleichen sucht.





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